Die
Zeitung „Die Welt“ hat vor kurzem einen Abschnitt publiziert über den Anbau von
Beinwell im Garten:
„Beinwell
(Symphytum officinale): Schon der Name verweist auf die wundheilenden Wirkungen
der Pflanze. Beinwellblätter enthalten Allantoin, das die Heilung von Knochen-,
Bänder- und Muskelverletzungen unterstützt. In den Beinwellwurzeln finden sich
Schleimstoffe, die vor allem bei Wunden und Entzündungen im Rachenraum
angezeigt sind. Für den heimischen Garten eignet sich Symphytum peregrinum
("Comfrey"), der auch ein ähnliches Wirkstoffprofil enthält wie der
wilde Symphytum officinale. Die Wurzelstücke werden ohne Sprossen 5 bis 8
Zentimeter tief in den Boden gesteckt, im Abstand von einem Meter. Die beste
Pflanzzeit ist von April bis Mai. Beinwell liebt es gerne etwas schattig und
feucht.“
Quelle:
http://www.welt.de/gesundheit/article118476100/Schmeckt-heilt-und-blueht-huebsch.html
Kommentar
& Ergänzung:
Beinwell
sieht auch schön aus im Garten und ist eine gute Nahrungsquelle für Hummeln. Er
ist gut geeignet für Wildpflanzengärten, verhält sich aber ziemlich
ausbreitungsaktiv.
Beinwell
nur äusserlich anwenden auf intakter Haut, also nicht essen. Die Pflanze
enthält Pyrrolizidinalkaloide, die lebertoxisch wirken können.
Wenn
Sie über die Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten von Beinwell und anderen
Heilpflanzen fundiertes Wissen erwerben möchten, dann schauen Sie sich das
Programm der Kräuterkurse auf Heilpflanzen-Info.ch an.
Martin
Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur
(Schweiz)