Informationen zu Beinwell / Wallwurz

Hier finden Sie Informationen und Neuigkeiten zu Beinwell / Wallwurz (Symphytum officinale), einer bedeutenden Heilpflanze in der Phytotherapie / Pflanzenheilkunde.

Montag, 12. August 2013

Beinwell / Wallwurz - Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen von Beinwell / Wallwurz (Symphytum officinale) schreibt das Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka:
"Beinwellwurzel und Beinwellkraut enthalten Gerbstoffe, Schleimstoffe, Kaffeesäurederivate (u.a. Rosmarinsäure), Allantoin und Pyrrolizidinalkaloide. Da letztere lebertoxisch sind, werden zur Herstellung von Fertigarzneimitteln Pyrrolizidinalkaloid-arme Züchtungen verwendet."

Quelle:
http://www.koop-phyto.org/arzneipflanzenlexikon/beinwell.php


Dienstag, 6. August 2013

Kräuterkurse in der Schweiz: Pflanzenfotos auf Flickr publiziert

Nun gibt es eine grosse Zahl von schönen Pflanzenfotos aus meinen Kräuterkursen auf Flickr zu sehen. Es sind vor allem Bilder von Heilpflanzen, Wildblumen und Alpenblumen, aber auch von Landschaften, Schmetterlingen und anderen Tieren.
Schauen Sie sich die prächtigen Bilder einmal hier an:

http://www.flickr.com/photos/heilpflanzen/

Hier finden Sie im übrigen das aktuelle Kräuterkurs-Programm.

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur (Schweiz)

Montag, 5. August 2013

Beinwell / Wallwurz im Garten


Die Zeitung „Die Welt“ hat vor kurzem einen Abschnitt publiziert über den Anbau von Beinwell im Garten:

„Beinwell (Symphytum officinale): Schon der Name verweist auf die wundheilenden Wirkungen der Pflanze. Beinwellblätter enthalten Allantoin, das die Heilung von Knochen-, Bänder- und Muskelverletzungen unterstützt. In den Beinwellwurzeln finden sich Schleimstoffe, die vor allem bei Wunden und Entzündungen im Rachenraum angezeigt sind. Für den heimischen Garten eignet sich Symphytum peregrinum ("Comfrey"), der auch ein ähnliches Wirkstoffprofil enthält wie der wilde Symphytum officinale. Die Wurzelstücke werden ohne Sprossen 5 bis 8 Zentimeter tief in den Boden gesteckt, im Abstand von einem Meter. Die beste Pflanzzeit ist von April bis Mai. Beinwell liebt es gerne etwas schattig und feucht.“

Quelle:
http://www.welt.de/gesundheit/article118476100/Schmeckt-heilt-und-blueht-huebsch.html

Kommentar & Ergänzung:

Beinwell sieht auch schön aus im Garten und ist eine gute Nahrungsquelle für Hummeln. Er ist gut geeignet für Wildpflanzengärten, verhält sich aber ziemlich ausbreitungsaktiv.
Beinwell nur äusserlich anwenden auf intakter Haut, also nicht essen. Die Pflanze enthält Pyrrolizidinalkaloide, die lebertoxisch wirken können.

Wenn Sie über die Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten von Beinwell und anderen Heilpflanzen fundiertes Wissen erwerben möchten, dann schauen Sie sich das Programm der Kräuterkurse auf Heilpflanzen-Info.ch an.

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur (Schweiz)