Über Beinwell (Wallwurz) und seine Wirkungen wird viel geschrieben und erzählt. Da stellt sich die Frage, was davon glaubwürdig ist.
In
der Phytotherapie existieren verschiedene Kommissionen, die Erkenntnismaterial
über Heilpflanzen zusammentragen und bewerten. Daraus entstehen sogenannte
Monografien, in denen anerkannte Wirkungen und Indikationen bestimmter
Heilpflanzen zusammengefasst sind.
Wichtig
sind zum Beispiel die ESCOP-Monografien.
Siehe
dazu: Phytotherapie: Was sind ESCOP-Monografien?
Vorläufer
waren die Monografien der Kommission E.
Siehe
dazu: Phytotherapie - Kommission E, was bedeutet das?
Die
Arbeit dieser Kommissionen stellt eine wichtige Qualitätssicherung dar.
Für
Beinwell beispielsweise lauten anerkannte medizinische Anwendungen:
„ESCOP:
Äußerlich bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen, außerdem bei Schmerzen
und Schwellungen der Muskeln und Gelenke, bei Gelenkarthrose,
Sehnenscheidenentzündung und Epikondylentzündungen
Durch klinische Studien
wurden folgende Anwendungsgebiete belegt (Zulassung): Bei schmerzhaften Muskel-
und Gelenkbeschwerden, Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen (nach Abklingen
der akuten Phase) sowie zur lokalen Durchblutungsförderung.
Kommission
E: Äußerlich bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen“
Quelle:
http://www.koop-phyto.org/arzneipflanzenlexikon/beinwell.php
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